Erlöst – Wenn Gott deine Geschichte schreibt: Mein Rückblick auf die Josia-Konferenz 2024

von Noah Paas
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Vom 11. bis 13. Oktober fand die mittlerweile 12. Josia-Konferenz in Gießen statt, und auch ich durfte wieder dabei sein. Das diesjährige Thema „Erlöst – Wenn Gott deine Geschichte schreibt“ hat mich tief berührt und beschäftigt, auch über die Tage des Wochenendes hinaus. Die Konferenz war eine besondere Mischung aus tiefgehenden Predigten, Seminaren und viel Zeit für Gemeinschaft.

Gemeinschaft, alte Freunde und neue Gesichter

Es war so schön, viele alte Freunde wiederzusehen, die über die Jahre zu einer festen Gemeinschaft geworden sind. Aber genauso habe ich mich über die vielen neuen Teilnehmer gefreut, die sich zum ersten Mal auf den Weg zur Josia-Konferenz gemacht haben. Mit 450 bis 500 Teilnehmern täglich, aus unterschiedlichsten Gemeinden und Regionen, gab es reichlich Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen und in spannende Gespräche einzutauchen. Besonders die Altersspanne von 14 bis 30 Jahren, sorgt jedes Mal für eine energiegeladene und lebendige Atmosphäre.

Predigten, die deine Geschichte umschreiben

Wie immer stand die Verkündigung des Wortes Gottes im Mittelpunkt. Dieses Jahr wurde das Buch Rut behandelt, ein Buch, das voller Hoffnung und Erlösung steckt, auch wenn es auf den ersten Blick überhaupt nicht so aussieht. Hauptredner war Emil Grundmann, der uns vier Predigten hielt. Den Auftakt machte Jochen Klautke, der uns mit einer Einführung in die letzten Kapitel des Buches Richter half, die dunkle Zeit zu verstehen, in der Rut lebte.

Die Predigten erinnerten mich an einige zentrale Wahrheiten, die mir immer wieder bewusst machen, wie gnädig Gott ist. Um 3 zu nennen…

1. Wenn wir versuchen, uns selbst zu erlösen, werden wir scheitern – wahre Erlösung kommt nur von Gott.
2. In schweren Zeiten dürfen wir wissen, dass Gott souverän ist und uns in seiner Liebe hält.
3. Gott wählte Menschen wie Rut, um Teil seiner Heilsgeschichte zu sein – und genauso hat er auch für uns einen Plan.

Seminare und kreative Angebote

Neben den Predigten gab es wieder ein breites Seminarangebot. Besonders spannend fand ich Themen wie „Biblisch Entscheidungen treffen“ und „Himmel auf Erden: Warum ‚Stille Zeit‘ so viel mehr ist als christliches Pflichtprogramm“. Die Seminare boten praxisnahe Impulse für unser Glaubensleben und haben mir geholfen, über den Alltag hinauszudenken.

Für die sportlich Aktiven gab es natürlich das alljährliche Volleyball- und Fußballturnier, die bei keinem Josia-Treffen fehlen dürfen. Parallel dazu fanden kreative Workshops statt, bei denen man beispielsweise Stofftaschen bemalen oder Trockenblumen-Haarkränze basteln konnte. Es war einfach schön, zu sehen, wie vielfältig die Angebote waren und für jeden etwas dabei war.

Lobpreis und geistliche Gemeinschaft

Ein absolutes Highlight war der Lobpreis, der von einer Band angeleitet wurde. Diese Zeiten der Anbetung sind für mich immer ganz besonders, weil sie uns helfen, uns gemeinsam auf Gott auszurichten und ihm alle Ehre zu geben.

Auch die Zeit zwischen den Programmpunkten war wertvoll. Ich hatte unzählige gute Gespräche, die oft bis spät in die Nacht gingen. Der geistliche Austausch mit anderen Teilnehmern ist für mich eine der schönsten Erfahrungen bei Josia – hier kann man sich ermutigen und gegenseitig stärken.

Ein besonderes Dankeschön

Ein bewegender Moment war die Verabschiedung von Jochen Klautke aus dem Leitungskreis. Jochen hat über viele Jahre hinweg die Konferenzen geprägt und war ein wichtiger Teil der Josia-Arbeit. Wir sind ihm alle unglaublich dankbar für seinen treuen Dienst und seine Hingabe. Er wird uns fehlen, doch wir wünschen ihm Gottes Segen für die kommende Zeit.

Vorfreude auf das nächste Jahr

Die Josia-Konferenz 2024 war für mich wieder eine geistliche Tankstelle, die mir neue Kraft und Ermutigung gegeben hat. Ich bin so dankbar für die vielen Eindrücke, die Freundschaften und die tiefen geistlichen Gespräche. Wenn Gott deine Geschichte schreibt, ist es oft nicht der Weg, den wir uns vorstellen – aber es ist immer der beste Weg. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei – und du?

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