Der Bibelvers aus dem Markusevangelium (Mk 9,24) versetzt uns direkt hinein in das Gespräch Jesu mit einem hilfesuchenden Vater (Mk 9,14-29). Jesus interessiert sich für dessen schwer kranken Sohn und fragt genauer nach. Der Vater verdeutlicht die Schwere der Krankheit und ergänzt „Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns!“ Jesus entgegnet ihm „Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Ergriffen schreit der Vater „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Schließlich erbarmt sich Jesus und heilt den Jungen, nimmt seine Hand und richtet ihn wieder auf.
Zweifel und Glaube
Ganz ähnlich ging es auch dem Apostel Petrus. In Mt 14,22-33 lesen wir, wie er voller Vertrauen mitten auf dem See aus dem Boot steigt und auf dem Wasser auf Jesus zugeht. Doch dann bemerkt er, wie starker Wind aufzieht, erschrickt und beginnt zu sinken. Petrus lässt seinen Blick weg von Jesus auf die vermeintliche Gefahr lenken. Er schreit „Herr, rette mich!“ Dann streckt Jesus voller Gnade Seine Hand aus und rettet ihn.
Schau auf Jesus
Was heißt das für dich und mich? Behalte Jesus im Blick, denn Er hat alles im Blick! Wende dich voll Vertrauen an ihn und er wird dich hören und handeln! Ps 18,7 dürfen wir als Zusage Gottes annehmen:
„In meiner Not rief ich zum Herrn und schrie zu meinem Gott, er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, mein Hilfeschrei drang an seine Ohren.“
Geschenk des Glaubens
Später schreibt Petrus einen Ermutigungsbrief an seine Glaubensgeschwister. Darin verdeutlicht er, warum und wie wir überhaupt glauben können, was auch uns heute noch gilt. Wir können und dürfen durch Jesus Christus an Gott glauben. Der allmächtige Schöpfer hat seinen einzigen Sohn gegeben und verherrlicht, dass wir, die wir ihm nachfolgen, in Ihm Glauben und Hoffnung haben:
„Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, sodass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.“
1Pt 1,20-21
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[…] „Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt war, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen, die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, sodass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.“ 1.Petrus 1,20-21 Sebastian Hoffmann https://www.josia.org/2020/01/ich-glaube-hilf-meinem-unglauben-gedanken-zur-jahreslosung/ […]