7 Dinge, die du über dein Herz wissen solltest

von Declan McMahon
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Die Psalmen sagen viel über unser Herz. Dieser Artikel gibt dir einen kleinen Überblick.

1. Dein Herz ist dein Inneres

Wenn du „Herz“ liest, musst du „Inneres“ denken. Es geht um deinen Kern, dein Zentrum, im Kontrast zu deinem Körper. Der Psalmdichter kann sein ganzes Sein als „Leib“ und „Herz“ zusammenfassen:

„Mag auch mein Leib und mein Herz vergehen – meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.“

Psalm 73,26

Dein Herz ist das Unsichtbare an dir. Das, was in dir steckt, egal, was du rein äußerlich vormachst. Über manche Leute klagt David:

„Sie reden friedlich mit ihrem Nächsten, aber haben Böses gegen ihn in ihrem Herzen

28,3

Die Bewegung ist von innen nach außen. Von deinem Herzen geht alles aus. Es denkt, entscheidet, begehrt, fühlt, und fürchtet.

2. Dein Herz denkt

Wenn die Bibel „Herz“ sagt, musst du auch „Verstand“ hören. Dein Herz denkt nach, es forscht und reflektiert. Es ist nicht nur der Ort unserer Gefühle:

„Ich sann nach des Nachts; in meinem Herzen überlegte ich“

77,7

Das Herz weiß Dinge, es lernt und kann weise werden:

„So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen“

90,12

Dein Herz kann aber auch dumm werden:

„sie fahren daher in den Einbildungen ihres Herzens“

73,7

3. Dein Herz entscheidet

Dein Wille und deine Moral haben ihren Ursprung in deinem Herzen. Es kann aufrichtig sein und Dinge wirklich ehrlich und ernst meinen:

„Ich will dich preisen mit aufrichtigem Herzen

119,7

Gott erwartet von uns ein reines Herz:

„Wer darf hinaufsteigen auf den Berg des HERRN und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Wer unschuldige Hände und ein reines Herz hat“

24,3-4

Doch unser Herz ist aber meist überhaupt nicht rein:

„Ein Volk irrenden Herzens sind sie, und sie haben meine Wege nicht erkannt“

95,10

Dein Herz gerät leicht auf Abwege. Es steht im Widerspruch zu sich selbst. Davids Herz sagt sich selbst:

„Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen, Böses will ich nicht kennen“

101,4

Denn er weiß, dass unsere Herzen arrogant sind:

„Wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den will ich nicht dulden“

101,5

Es steht ernst um dein Herz. Der Heilige Geist warnt uns alle:

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt eure Herzen nicht!

95,8

4. Dein Herz begehrt

Wenn du dir etwas wünschst, etwas vermisst oder Verlangen nach etwas hast, dann erlebst du dein Herz. Manchmal sind deine Wünsche äußerst stark. Oft sind es gute Wünsche. Der Psalmist besingt den „Wein, der des Menschen Herz erfreutund freut sich über Öl und Brot, die „des Menschen Herz stärken“ (104,15). Die Bibel ist nicht gegen den Genuss. Dein Herz wurde zum Genießen geschaffen. Es kann nicht anders, es wird immer Lust haben. Deshalb

„Habe deine Lust am HERRN, er wird dir geben, was dein Herz begehrt“

37,4

5. Dein Herz fühlt

Deine Gefühle sind nicht der Heilige Geist. Sie kommen aus deinem Herzen:

„Mein Herz jauchzt über deine Rettung“

13,6

Das ist eine starke, positive Emotion. Dein Herz ist fähig, eine erstaunliche Bandbreite von Gefühlen zu erleben. Für mich sind die Gefühle meines Herzens das Wundersamste an mir selbst. Auch unglaublich negative emotionale Erfahrungen sind normal. Der Psalmdichter Asaf weiß das:

„Als mein Herz erbittert war und es mich in meinen Nieren stach“

73,21

6. Dein Herz kämpft gegen die Furcht

„Seid stark, und euer Herz fasse Mut, alle, die ihr auf den HERRN harrt!“

31,24

Durch diesen Psalm will der Heilige Geist dein furchtsames und besorgtes Herz mutig machen. Manchen hat sein mutiges Herz schon zu undenkbaren Heldentaten geführt. Der Mensch ist eben Gottes Ebenbild, nicht das Ebenbild irgendeines Feiglings.

7. Dein Herz ist dein wahres Ich

Dein Herz denkt, entscheidet, begehrt und fühlt. Es ist ein bemerkenswertes Gebilde.  Ohne Herz wärst du nichts – gedankenlos, willenlos, emotionslos. Wenn du also in der Bibel „Herz“ liest, dann meint das Wort dich, wie du wirklich bist: Dein Herz – das bist du, mit all deinen Stärken und Schwächen.
Du hast also ein erstaunliches, einzigartiges Herz. Die Frage ist, wofür es schlägt, denn schlagen tut es. Worauf richten sich deine Gedanken, Entscheidungen, Wünsche, Gefühle und Hoffnungen? Ist dein Herz auf Gott ausgerichtet? Willst du es jetzt gerade neu auf deinen Schöpfer und Erlöser fokussieren? Vielleicht hilft dir dabei dieses kurze Gebet:

„Lehre mich HERR, deinen Weg: Ich will wandeln in deiner Wahrheit! Fasse mein Herz zusammen zur Furcht deines Namens. Ich will dich preisen Herr, mein Gott, mit meinem ganzen Herzen und deinen Namen ewig verherrlichen.“

86,11-12

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