Jetzt in der Adventszeit wollen wir eine neue Reihe zu den Psalmen starten, ganz speziell zu vier Psalmen, die im Leben Davids schon Schatten auf das Leben und Sterben Jesu vorwerfen.
Es wäre sicherlich von Vorteil, wenn du das Video des Bibelprojekts zu den Psalmen als Vorbereitung ansiehst.
Vielleicht denkst du jetzt: „Was haben denn die Psalmen mit Jesus zu tun?!“ Die Psalmen sind das Gebet- und Liederbuch der Bibel. Gott hat seinem Volk damit eine Hilfe und Richtschnur geschaffen, mit ihm im Gebet zu reden. Denn es gibt mit Sicherheit keine Situation in unserem Leben, die nicht schon einmal jemand anders mit Gott durchlebt hat. Davon zeugen die Psalmen. Sie wollen uns anleiten, ein Leben vor Jesus als seine Anbeter zu führen.
David: Der König nach dem Herzen Gottes
Viele von ihnen wurden von David verfasst. Er war der „König nach dem Herzen Gottes“. Alle Könige, die nach ihm kamen, mussten sich in ihrem Lebenswandel und ihrem Dienst für Gottes Volk an ihm messen. Und trotzdem war David kein vollkommener, sündloser Mensch. Auch er war auf Gottes Vergebung und Gnade angewiesen. Auch er erwartete sehnsuchtsvoll und freudig den Tag, an dem Gottes einzigartiger König sein Volk von der Sünde erlösen, mit Gott versöhnen und zu einem Leben nach Gottes Vorstellung und Willen befähigen würde.
Jesus: Der bessere David und vollkommene König
Jesus wird in den Evangelien als „Davidssohn“ bezeichnet. Denn er ist dieser erwartete, vollkommene, von Gott gesandte König. Viele Bereiche und Stationen im Leben Davids erlebte oder durchlitt Jesus in einem ganz anderen Maß. Wer Jesu Leben und Gebete besser verstehen will, kommt um David nicht herum. Wer in David nicht bloß einen antiken Superhelden sehen will, muss Jesus begegnet sein. Lass dich in dieser Adventszeit neu darauf ein, auf den König zu sehen, der ganz anders in seinem Herrschaftsantritt, seiner Regierung, seiner Beziehung zu seinem Volk und seinem Umgang mit Leid ist. ER ist es wert.