Wo wirst du Weihnachten dieses Jahr feiern? Im Grab, im Gerichtssaal oder im Wohnzimmer? Wenn man an Jesus Christus glaubt, wird man von aller Sünde und Schuld vor Gott erlöst. Das wissen wir als gute fromme Christen. Doch unsere Praxis offenbart die Schwachstellen in unserem Glauben. Es ist einfach, an den „guten Tagen“ zu sagen „Jesus hat mich erlöst.“ Aber was ist, wenn es heute wieder passiert ist? Es. Deine persönliche Monstersünde. Was auch immer es ist, was dich zu Boden bringt und deine Zuversicht im Glauben zertrümmert. Was ist, wenn man sich zutiefst schuldig fühlt?
Da können wir kaum glauben, dass Jesus uns wirklich aus dem Grabe genommen hat. Aber Er hat es gemacht. „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte.“ (Gal4: 4-5)
Wie sieht’s mit dem Gerichtssaal aus? Vielleicht sind mehr von uns gedanklich hier, als im Grabe (vielleicht auch nicht). Wir sind zutiefst überzeugt, dass Jesus uns aus lauter gnädiger Liebe völlig von der Schuld unserer Gottlosigkeit befreit hat. Wir sehen uns im Gerichtssaal und wissen, dass der Freispruch schon laut erklungen ist. Aber was dann? Der Richter steht auf, verlässt den Saal. Jetzt stehst du da, frei aber allein. Frei, aber für den Richter bist du lediglich Fall Nr. 2873298. Du bist seine Arbeit, nichts mehr.
Die Realität ist so viel besser. Unser Zustand vor Gott ist so viel besser, als wir es jetzt begreifen können. Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir im Wohnzimmer. Der Richter hat uns aus dem Grabe gerettet, im Gerichtssaal für völlig frei erklärt, und dann hat Er uns als seine Kinder mit zu ihm nach Hause genommen. Dort in seinem Wohnzimmer sitzen wir jetzt (Eph 2,6), adoptiert für alle Ewigkeit. Der Sohn Gottes ist in einer Krippe zu uns gekommen, damit wir mit ihm zum Vater als dessen Kinder gehen können. Lass uns daran festhalten, dass der Sohn für uns gekommen ist, sodass wir auch Söhne sein können. Unser allmächtiger Gott hat entschieden, in welcher Beziehung er zu seinen Erlösten stehen will. Er nennt uns seine Kinder. Er sagt zu uns: „Nennt mich Vater!“
„Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen. Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater!“ (Gal 4,4-6)
Wo feierst du Weihnachten dieses Jahr? Im Wohnzimmer als Gottes geliebtes, adoptiertes Kind. Drinnen, nicht draußen. Sicher. Akzeptiert. Geborgen. Gewollt. Geliebt.