Wir freuen uns riesig, euch endlich offiziell unsere erste Josia-Konferenz ankündigen zu können:
Unter dem Thema „Ein Leben für Gott“ werden wir uns vom 18. bis 20. Oktober in der August-Hermann-Francke Schule in Gießen versammeln.
Eingeladen sind alle jungen Christen, die genauso wie wir mehr und mehr lernen wollen, wie man ein Leben zur Ehre Gottes führen kann. Deshalb stehen im Mittelpunkt der Konferenz fünf textauslegende Predigten, die sich allesamt um die Zeit des Wiederaufbaus von Jerusalem und dem Tempel nach dem Babylonischen Exil drehen. Einer Zeit also, die geprägt war von harter Arbeit und großen Rückschlägen, aber auch wunderbaren Verheißungen Gottes:
- Ein Leben für den Gott, der uns erfüllt: Haggai 1 (Mike Clark)
- Ein Leben für den Gott, der redet: Nehemia 8,1-12 (Declan McMahon)
- Ein Leben für Gott und gegen Sünde: Esra 9,6-15 (Rudolf Tissen)
- Ein Leben für den Gott, der Kleines groß macht: Haggai 2,1-9 (Mike Clark)
- Ein Leben für den Gott, der uns errettet: Haggai 2,10-23 (Mike Clark)
Unser Hauptredner, Mike Clark, kommt ursprünglich aus Australien und wurde von der Church Missionary Society ausgesendet, um als Dozent am Martin Bucer Seminar in München junge Pastoren und Gemeindeleiter im Umgang mit der Bibel zu unterrichten. Mehr über ihn findet ihr hier.
Zwei Predigten werden außerdem von jungen begabten Männern aus dem Josia-Netzwerk übernommen. Rudi Tissen und Declan McMahon sind beide Mitte 20, noch am Studieren und seit Jahren engagiert in den Jugendarbeiten ihrer lokalen Gemeinden. Es ist unsere Hoffnung, dass dies für viele von euch ein Ansporn ist, gleichfalls schon in jungen Jahren eure Gaben für das Reich Gottes einzusetzen.
Neben diesen Vorträgen werden wir natürlich viel miteinander singen, beten und einfach die Gemeinschaft genießen. Am Samstag wird es zwei Workshop-Sessions geben und zusätzlich die Möglichkeit, gemeinsam Sport zu machen (wahrscheinlich organisieren wir ein Volleyball-Turnier).
Wir würden uns riesig freuen, wenn die große Aula der Schule im Oktober randvoll gefüllt ist, von jungen Menschen, die hungrig sind nach Gottes Wort, mehr begreifen möchten von seiner Majestät und dem Privileg für IHN leben zu dürfen. Sehr gerne dürft ihr deshalb kräftig die Werbetrommel rühren.
Ihr könnt euch dazu hier den Flyer in digitaler Form (pdf) herunterladen, er beinhaltet das ganze Programm.
Workshops
Hier eine Auflistung der Workshops, die wir auf der Josia-Konferenz anbieten werden. Bis auf Workshop VII werden alle zweimal hintereinander veranstaltet, d.h. ihr habt die Möglichkeit zwei davon zu hören. Die Anmeldung für die jeweiligen Workshops geschieht auf der Konferenz in Gießen.
I. Die Bibel verstehen und lehren
Zum Thema: Machen wir uns nichts vor: Die Bibel ist manchmal ein recht kompliziertes Buch. Wie können wir sie also richtig verstehen und wie können wir das, was wir verstanden haben, in der richtigen Art und Weise an Andere weitergeben? In diesem Workshop werden grundlegende Prinzipien aufgezeigt, die dabei helfen, einen biblischen Text besser zu erschließen und so auszuarbeiten, dass auch andere davon profitieren können – egal ob durch Sonntagsschule, Jugendstunde, Hauskreisthema oder Predigt. Ziel ist, jeden Teilnehmer zu ermutigen, die gottgegebenen Gaben und Möglichkeiten zu nutzen, um Sein Wort zu verkündigen. Deshalb darf abschließend ganz praktisch anhand eines konkreten Abschnitts geübt werden.
Zum Referenten: Simon Mayer liebt Gottes Wort, merkt aber immer wieder, dass er vieles noch nicht verstanden hat. Er weiß, dass alle Erkenntnis nur Stückwerk und der Lernprozess ein lebenslanger ist. Nichtsdestotrotz ist er froh über das persönliche Wachstum, das er in den letzten Jahren erfahren durfte – durch intensives Bibelstudium und die vielen Möglichkeiten, andere in der Heiligen Schrift zu unterweisen. Jahrgang 90, verheiratet mit Simone. E-Technik- und (seit diesem Jahr) Theologiestudent. Hauskreisleiter und Gelegenheitsprediger. Mitglied in der FEG München-Mitte.
II. Warum ich kein Muslim bin – Der Islam aus christlicher Perspektive
Zum Thema: Kopftuch, Döner und Jihad sind oft leider die einzigen Begriffe, die von Deutschen mit dem Islam verbunden werden. Aber was ist denn wirklich der Unterschied zwischen dem Islam und dem Christentum? Was sollten wir denn eigentlich über den Islam wissen, wenn wir mit Muslimen über den Glauben an Jesus sprechen wollen? In dem Seminar „Warum ich kein Muslim bin – Der Islam aus christlicher Perspektive“ wollen wir uns mit wichtigen Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen der Lehre des Islams und der biblischen Lehre beschäftigen, die uns in der Verkündigung des Evangeliums helfen sollen. Der Islam ist mittlerweile in Deutschland angekommen und die Frage ist nun: Was machen wir Christen daraus?
Zum Referenten: Mario Tafferner ist 24 Jahre alt, hat in Gießen bereits ein Theologiestudium abgeschlossen und studiert nun Semitistik und Altorientalistik in Marburg. Mario liebt das Alte Testament und die hebräische Sprache und hat selbst eine Zeit lang in Israel gelebt und viele Ecken des Nahen Osten bereist. Die Beschäftigung mit dem Islam fasziniert ihn deshalb seitdem er zum ersten Mal mit seinen Arabischen Freunden über Jesus, das Evangelium und die Bibel gesprochen hat. Seine Freizeit verbringt Mario gern mit Elsbeth. Außerdem liest er gern, mag pralle Sommerhitze und guten Wein, aber am besten nicht alles gleichzeitig.
III. Gemeindemitgliedschaft – Ja, nein, danke!?
Zum Thema: Klar, ich mag meine Gemeinde. Ich mag meine Jugendgruppe, Ich mag die Gottesdienste und viele meiner Geschwister sind meine besten Freunde. Aber Mitglied werden? Ich weiß nicht. Ich meine, mal ehrlich, in ein paar Jahren ziehe ich wahrscheinlich um, in irgendeine Studentenstadt. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob Gemeindemitgliedschaft biblisch ist. Wir lesen nichts davon im Neuen Testament. Wir werden uns diese Fragen stellen und suchen in der Schrift nach Antworten.
Zum Referenten: Johannes Müller ist zarte 24 364/365 Jahre alt und studiert zur Zeit Theologie in London. Sein Hauptinteresse liegt in der Ekklesiologie (Lehre von der Kirche), da er davon überzeugt ist, dass Theologie immer für das Volk Gottes betrieben wird. Er ist der wahrscheinlich legendärste Deutsche in London und wahrscheinlich auch der einzige der verrückt genug ist als deutscher einen englischen Blog zu betreiben (jogu.postach.io) Wenn er mal nicht in Büchern versunken oder in Diskussionen vertieft ist, genießt er das ein oder andere gute Bier, spielt Gitarre, oder lässt sich von guter Musik berieseln.
IV. Ein Leben für Gott – ohne Mission? Warum Begeisterung für Gott und Leidenschaft für Weltmission zusammengehören
Zum Thema: In diesem Seminar werden wir von der Bibel her begründen, wieso Weltmission nicht nur eine Option, sondern elementar mit dem Evangelium verbunden ist, praktisch erklären, was für die Erfüllung des Missionsbefehls im 21. Jhd. nötig und möglich ist und überlegen, wie jeder selbst seinen Platz in Gottes Plan für die Verlorenen finden kann.
Zum Referenten: Daniel arbeitete mehrere Jahre als Projektmanager in der Industrie, bevor er sich an der FTH in Gießen für den vollzeitlichen Dienst ausbilden ließ. Er ist Pastor einer freien Gemeinde in Mittelhessen (www.jesus21.net) und Mitarbeiter einer Missionsgesellschaft, die sich auf die Verbreitung des Evangeliums in der muslimischen Welt konzentriert. Daniel ist verheiratet und hat zwei Kinder.
V. Was ist Apologetik? Ein Einstieg.
Zum Thema: Vorurteil Nr.1: „Wahrheit gibt es nicht“. Vorurteil Nr.2: „Glauben und Denken schließen einander aus“. Vorurteil Nr.3: „Christen sind alle blöd und dumm.“ Wenn dir diese Vorurteile ein Dorn im Auge sind bist du bei der Apologetik am richtigen Platz. Apologetik ist die Verteidigung des christlichen Glaubens. In diesem Workshop werden wir uns ein paar gute Argumente anschauen, die uns in Diskussionen und Glaubensgesprächen helfen unseren Standpunkt zu behaupten und zu verdeutlichen. Der Workshop ist als Einführung gedacht. Vorkenntnisse in Apologetik sind nicht nötig.
Zum Referenten: Lars Reeh ist 27 Jahre alt und hat Gymnasiallehramt in an der Justus-Liebig-Universität in Gießen studiert. Er arbeitet als Assistenzlehrer an der August Hermann Francke Schule in Gießen. In der Gnade Gottes war Apologetik ein wichtiger Grund seiner Bekehrung. Als Teil seines apologetischen Denkens beschäftigt er sich mit der Kultur der Postmoderne.
VI. Weil Du wertvoll bist in Gottes Augen! – Frauen in Christus
Zum Thema: Was sieht Gott, wenn er mich ansieht? Was sehen die anderen, wenn sie mich sehen? Was sehe ich, wenn ich mich ansehe? Unser Bedürfnis nach Anerkennung ist sehr groß und häufig definieren wir unseren Selbstwert an dem, was andere über uns denken. Aber unser Blick sollte auf Gottes Wort gerichtet sein; denn nur dort werden wir von falschen Sehnsüchten und Meinungen befreit und nur dort finden das, was uns wirklich wertvoll macht in Gottes Augen.
Zur Referentin: Hanna Schmidt ist mit Ben verheiratet und Mutter von 2 Kindern. Ihr Arbeitsplatz ist ihre Familie und ihr Zuhause. Sie ist Mitglied in der Gemeinde Freier evangelischer Christen in Leun/Biskirchen und ist dort unter anderem in der Frauenarbeit tätig. „Ich bin froh, dass Gott mich als wertvoll erachtet und er mir dies in seinem Wort bestätigt. Ich bin dankbar über die Anerkennung, die Gott mir schenkt. Er sieht mich anders und es beruhigt mich, dass ich nichts leisten muss, um diese Anerkennung von ihm zu bekommen!“
VII. Auf dem Weg zum Mann – zwischen Verantwortung und Versuchung
Zum Thema: Wenn man junge christliche Männer danach fragt, was sie im Leben erreichen wollen, dann haben sie meistens eine klare und auch fromme Antwort parat. Aber wissen sie auch, wie sie es erreichen können? Wissen sie, welche besonderen Aufgaben sie von Gott übertragen bekommen haben? Wissen sie, wie sie in den Versuchungen des Mannes bestehen können? Meistens stolpert man doch über die Pubertät ins Mannesalter. Man konzentriert sich auf die Ausbildung und auf die Mädchen und der Rest wird sich schon irgendwie ergeben…
Zwischen Verantwortung die man(n) hat und der Versuchung gegen die man(n) zu kämpfen hat reicht das nicht aus!
In diesem zweiteiligen Seminar soll es darum nicht nur um das biblische Mannsein gehen, sondern vor allem darum, was uns Gottes Wort über den Weg dahin sagt. Welche Aufgabe hast du als Mann gegenüber der Frau, in der Familie, in der Gemeinde und wie wirst du fähig, sie zu erfüllen? Welche Versuchungen hast du, und wie kannst du in ihnen bestehen? Wir leben in einer Zeit, wo die Sexualisierung der Gesellschaft und der Medien überhandnimmt, wie nie zuvor. Das geht an uns Christen leider nicht spurlos vorüber. Wie können wir als Männer in Christus trotzdem die wahre Freiheit leben, zu der uns der Herr befreit hat?
Ludwig Rühle, Jahrgang 1979, ist gelernter Tischler und studierter Theologe. Er dient seit 2009 als Pastor in der Bekennenden Evangelischen Gemeinde in Osnabrück. Darüber hinaus organisiert und leitet er übergemeindliche Kinder- und Jugendfreizeiten. Mit seiner Frau Katharina hat er zwei Söhne. Sein besonderes Anliegen ist es, gerade mit jungen Männern über wahres biblisches Mannsein zu sprechen und dabei auch die schwierigen Themen anzupacken.
Benjamin Tom ist Jahrgang 1990 und wohnt in Eisenach/Thüringen. Dort besucht er die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde, wo er sich in verschiedenen Bereichen einbringt, u.a. Jugendarbeit. Darüber hinaus engagiert er sich als Online-Mentor bei einer Organisation namens Setting Captives Free, wo Männer auf dem Weg zur Freiheit in Christus begleitet werden. Nach Abschluss seines Engineering-Bachelorstudiums arbeitet er nun auf den Master im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen hin.
VIII. Wie erkenne ich den Willen Gottes für mein Leben?
Zum Thema: Als kleines Kind wollte man vielleicht Lokführer oder Balletttänzerin werden. Mit den Jahren wurde man aber nicht nur älter, sondern es änderten sich auch die Interessen. Aber gerade dann, wenn man sich irgendwann darüber klar wird, dass man sein Leben ganz unter Gottes Führung stellen will, kann das mit der Berufswahl ganz schön knifflig werden. Denn plötzlich zählen dabei nicht mehr (nur) die eigenen Interessen, sondern auch Gottes Wille. Ähnlich ist das beim Thema Partnerschaft: Klar der oder die ist nett, sieht gut aus…aber will Gott auch, dass wir zusammen sind? Oder, oder, oder… In diesem Seminar wollen wir uns diese Fragen stellen und in der Bibel nach Antworten suchen, wie wir Gottes Willen für unser Leben erkennen können.
Zum Referenten: Jochen Klautke, Jahrgang 1988 ist angehender Lehrer und nebenbei Theologiestudent. In seinen Teenagerjahren hat er sich einige Gedanken zum Thema des Workshops gemacht. Das hatte zur Folge, dass er heute um einiges entspannter ist, was seine Zukunft angeht. Warum das so ist, werdet ihr vor Ort erfahren
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[…] keine Schwellenbotschaft darstellt, sondern unser ganzes Leben betrifft. Abgeleitet vom Motto der Josia Konferenz 2013 stellten wir die Reihe unter das Motto "Ein Leben zur Ehre Gottes". Für mich war es […]